Das Composite-System SAERTEX LEO erfüllt die hohen Brandschutzanforderungen HL2 in R10 nach EN 45545 beim Einsatz in Schienenfahrzeugen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Brandschutzsystemen hat LEO dabei keinen negativen Einfluss auf mechanische Kennwerte. Das LEO System besteht aus vier Komponenten, mit SAERfoam® als Kernmaterial, einem NFC-Layer aus Glasfaser, spezielle LEO Infusionsharze und einem LEO Protection Layer als Abschluss.
Hierdurch erfüllt SAERTEX LEO internationale Brandschutznormen im Bereich Schienenfahrzeuge, Schiffbau oder der Bauindustrie hinsichtlich Flammfortschritt und Rauchentwicklung. Gegenüber herkömmlich gefertigten Bauteilen überzeugen die LEO Laminate mit exzellenten mechanischen Eigenschaften und im Fall der Bodenplatten in der ICE3 Flotte mit 50 Prozent Gewichtseinsparung. Nicht nur in schneereichen Regionen sind die Zugböden häufig Feuchtigkeit ausgeliefert und im Vergleich zu den bisher eingesetzten Materialien verrotten die im LEO System beinhalteten Materialkomponenten nicht.
„Wir freuen uns sehr für die Anerkennung unserer Innovationsleistung in diesem Projekt und bedanken uns bei den jeweiligen Jurys", so Daniel Stumpp, Leiter Globales Marketing bei SAERTEX. „Ein besonderer Dank geht darüber hinaus an unsere beiden Projektpartner, die Firmen SMT Montagetechnik in Forst und Alan Harper Composites in Großbritannien.“