Multiaxiale Gelege - Technologie im Überblick

Unidirektionale und Multiaxiale Gelege aus Glas, Carbon, Flax und Aramid Fasern von SAERTEX sind auch bekannt als NCF (Non-Crimp Fabrics). Es gibt sie in mehr als 3.333 Artikelkonstruktionen.

Je nach Faserart, Flächengewicht und Ausrichtung lassen sich unterschiedliche mechanische Eigenschaften erzielen. Im Vergleich zu herkömmlichen Armierungstextilien lässt sich somit ein reduziertes Bauteilgewicht bei Einhaltung gleicher mechanischer Kennwerte umsetzen. Optional kann auch eine höhere mögliche Bauteilbelastung bei gleichem Bauteilgewicht erreicht werden.

Gelege   Vergleich zwischen Gelege und Gewebe.
Im Vergleich zu ondulierten Fasern, wie sie in Geweben vorkommen, können geradlinig abgelegte Fasern die höchst mögliche Last aufnehmen. Composite Bauteile aus multiaxialen Gelegen eröffnen die Möglichkeit, durch gezielte Faserausrichtung die auftretenden Kräfte ideal in Belastungsrichtung in das Bauteil einzuleiten.
SAERTEX - Multiaxiale Gelege


 Daten & Fakten:


  • Geeignete Verfahren: Vakuuminfusion, RTM, Kompression, Wickelverfahren, SMC, T-RTM, Pultrusion, Prepreg, Handlaminat etc.
  • Verstärkungsmaterialien: Glas-, Carbon- oder Aramidfasern, Sonderfasern, hybride Gelege
  • Max. Breite: 3810 mm, individuelle Tapes auf Anfrage
  • Harzkompatibilität: Expoxidharze, Ungesättigtes Polyesterharz, Vinylesterharz, Polyurethan, Polypropylen, Polyamid und Caprolactam etc.
  • Zertifikate: Typengenehmigung DNV GL
  • Max. Flächengewicht: 4000 g/m²
Flyer Multiaxiale Gelege
Standard-Gelege Glas
Standard-Gelege Carbon
NCF Materialrechner
Tailormade



Vorteile der SAERTEX Multiaxialen Gelege für den Leichtbau:

  1. Faser, Gewicht und Lagenorientierung werden ideal angepasst: Lagen werden in optimaler Menge und Orientierung ideal in Belastungsrichtung ausgerichtet // Winkel zwischen -22,5° und +22,5° möglich // Zusätzlich ist eine 0°-Lage möglich.
  2. Gestreckte Fasern für optimale mechanische Belastbarkeit: Aufnahme höchstmöglicher Lasten durch gestreckte Fasern // Reduziertes Bauteilgewicht bei Einhaltung gleicher mechanischer Kennwerte oder aber eine höhere mögliche Bauteilbelastung bei gleichem Bauteilgewicht.
  3. Individuelle Drapierfähigkeit und hervoragende Permeabilität. Die Drapierfähigkeit der SAERTEX-Gelege wird je nach Kundenanforderungen angepasst und weisen eine hervorragende Permeabilität auf. // Optimierung und Weiterentwicklung der SAERTEX multiaxiale Gelege für Infusionsverfahren.
  4. Kostenersparnis durch weniger Lagen: Reduzierung des Einlege-Aufwandes (geringere Lagenanzahl aufgrund hoher Einzellagen-Flächengewichte) und Materialeinsatzes
  5. Harzkompatibilität: SAERTEX Gelege sind wahlweise mit unterschiedlichen Harzsystemen kompatibel: EP / UP / VE / PUR / PP / PA und Caprolactam.

SAERTEX Produkte sind individuell für unsere Kunden konfiguriert und optimal auf verschiedene Prozesse abgestimmt. Sie eignen sich bestens für Vakuuminfusion, RTM, Pultrusion, Prepreg, Kompression etcSAERTEX-Gelege sind für alle Matrixwerkstoffe verfügbar. Hybride Gelegestrukturen und quasi-isotroper Schichtaufbau verbessern die Bauteileigenschaften bei Bedarf zusätzlich. Sie werden wahlweise mit Verstärkungsfäden, mit einer Matte oder einem Vlies produziert.
GELEGEBASISKONSTRUKTIONEN
Unidirektionale Gelege
Unidirektionale Gelege
Konstruktion: 0° oder 90°
Bidirektionale Gelege
Bidirektionale Gelege
Konstruktion: 90° / 0°
Biaxiale Gelege
Biaxiale Gelege
Konstruktion: ±45°
Quadraxiale Gelege
Quadraxiale Gelege
Konstruktion: ±45° / 90° / 0°
Triaxiale Gelege
Triaxiale Gelege
Konstruktion: ±45° / 0° oder 90° / ±45°
Tailor-made Gelege
Tailor-made Gelege
Konstruktion: individuell auf Anfrage

LEO Infusionsharz

LEO Protection Layer (Topcoat / Gelcoat)

Kernmaterialien (optional)

LEO Verstärkungsmaterial
(Glas / Carbon / Aramid / Hybride)